Veranstaltungen

Mittwoch, 21.05.2025, 20:00 Uhr // TRAFO – Nollendorfer Strasse 30
Trio - DARRIDOUCQ- HERMIA- CECCALDI
Foto: Sylvain Gripoix

mit freundlicher Unterstützung des Institut français Thüringen

Sylvain Darrifourcq- Drums
Valentin Ceccaldi - Cello
Manuel Hermia - sax

Unicorn & Flexibility - so heißt das aktuelle Album dieses hochdynamischen französisch-belgischen Ausnahme-Jazz-Trios (Veröffentlichung im Mai 2025) und dessen neues Material hier im domicil auch direkt live zu erhören sein wird.

Das Trio besteht aus dem Schlagzeuger Sylvain Darrifourcq (jetzt schon historisch-legendär sein Konzert mit Joachim Kühn beim Jazzfest Berlin 2024!), dem virtuosen Saxophonisten Manuel Hermia und dem mit allen Wassern gewaschenen Bassisten und eigentlichen Cellisten Valentin Ceccaldi (ja genau, der Bruder von Theo). Ein Trio, das jederzeit bereit ist, mit seiner innovativ-offenen Grundhaltung aus Energie, Zeitlichkeit und Bereitschaft zu musikalischem Wahnsinn die klanglichen Möglichkeiten instant on einer Galaxie zur nächsten zu befördern.

Das Trio Darrifourcq/Hermia/Ceccaldi um Manuel Hermia (Belgien), Valentin Ceccaldi (Frankreich) und Sylvain Darrifourcq (Frankreich) wurde 2013 im Proberaum geboren nach der Devise “bring and share”. Jeder brachte eigene Kompositionen mit und gemeinsam wurde aus dem Material ein Monster geschaffen. Schnell verselbständigte sich die Musik unter den Händen der Musiker und spielte sich wie ein Klang-Taifun über die Bühnen Europas: Drummer Sylvain Darrifourcq erzeugt hermetische, packende Sound Landschaften mit seinem Instrumentarium bestehend aus Schlagzeug und diversen umfunktionierten Klangobjekten, Cellist Valentin Ceccaldi fängt sie auf, spielt damit und baut eine melodische, harmonische und perkussive zweite Dimension und Saxophonist Manuel Hermia führt das Ganze zu einer lyrischen, dreidimensionalen Einheit zusammen. Präzision, Intensität und wilde Energie auf der Basis von Polyrhythmen schaukeln sich langsam hoch zu einem kathartischen Ausbruch. Man darf gespannt sein.

Ticketlink: http://tickets.vibus.de/00100175000000/shop/vstdetails.aspx?VstKey=10017500005085000

Donnerstag, 12.06.2025, 20:00 Uhr // MZV Cafe Wagner-Kochstrasse 2a
KAISERS NEW WORLD
Pressebilder Kaiers New Norld -Bandfeigabe

Besetzung:

Frank Kaiser: Guitar
Valentin Butt: Bayan
Lukas Growe: Double Bass'
Hans Otto: Drums

Mit seinem internationalen Jazz-Quartett “Kaisers New World“ schafft der Leipziger Gitarrist Frank Kaiser die Grenzen musikalischer Schubladen ab. Gemeinsam entfachen sie eine Eruption an Virtuosität, lassen einen träumen und in wunderbar fiktive Welten eintauchen. Wie auf einem Spielplatz für Erwachsene toben sich die Musiker an ihren Instrumenten Gitarre, Akkordeon, Drums und Kontrabass aus. Das Quartett hat eine neue Welt entdeckt oder gar erschaffen? (Jazz&More Schweiz) Kommt vorbei und findet es heraus!

Für mehr Informationen: https://kaisermusic.de Kaisers New World-Neues Album „Nighttrain“ jetzt erhältlich New album ‘Nighttrain” out now-View Video - Nighttrain

Pressezitate - Press Quotes
“Der Gitarrist Frank Kaiser schreibt schöne Melodien zwischen Latin und Blues, Bebop und Tango. Einen Spielplatz für Erwachsene nennt er seine Musik. Die Wärme und Melodiosität könnten diese Band noch recht populär machen, ohne dass sie sich anbiedern müsste...”

- Jazzthetik
With his international jazz quartet “Kaisers New World”, the Leipzig guitarist Frank Kaiser dicards the boundaries of genre.Together the band sparks an eruption of virtuosity that let’s you dream and immerse yourself in wonderfully fictional worlds, as if your in a playground for adults. Te musicians let off steam on their instruments guitar, accordion, drums and double bass. According to Jazz&More in Switzerland “The quartet has discover- ed or even created a new world?” Come and find out!

 

Freitag, 20.06.2025, 20:00 Uhr // TRAFO – Nollendorfer Strasse 30
AKI TAKASE - Carmen Rhapsody
Foto: Dirk Bleicker

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur Medien (BKM) und der Initiative Musik
Förderprogramm LIVE500

Das Jubiläum 45 Jahre Jazz im Paradies

Aki Takase – piano
Mayumi Nakamura – mezzo soprano

Eintritt:
AK: 25,00 EUR
VVK: 20,00 EUR+Vvk.-Gebühr - Touristinfo
https://tickets.vibus.de/00100175000000/shop/vstdetails.aspx?VstKey=10017500005042000

Carmen, eine der populärsten Opern aller Zeiten, handelt von einer starken und stolzen Frau, die nach ihrem eigenen Gesetz lebt.
In ihrem neuen Projekt greift die ikonische Jazzpianistin Aki Takase diese Konventionsbrecherfigur auf und formt ihre Interpretation von Carmen als Rhapsodie. Als eine scheinbar lose Abfolge von leicht schwebenden, tänzerischen musikalischen Gedanken, die auf den Themen von Carmen von Bizet beruhen. Die Carmen, normalerweise nur in der Orchesterversion bekannt, wurde von Aki Takase für ein Duo neu arrangiert. Die Carmen klingt deshalb so, wie man sie sicherlich auf der Opernbühne noch nicht gehört hat.
Aki Takases eigene Version von Georges Bizets „Carmen“ lässt sich kaum genau definieren. Das Stück hat seinen ganz eigenen Charakter und spannt einen Bogen zwischen Jazz und Oper.

In Jena teilt sie sich die Bühne mit Mayumi Nakamura, einer begnadeten Sopranistin.


AKI TAKASE wurde in Osaka geboren und wuchs in Tokio auf. Klavierunterricht erhielt sie bereits ab dem dritten Lebensjahr. Klavier war auch das Hauptfach während ihres Musikstudiums an der Tohogakuen University in Tokyo. 1979 folgte ein längerer Aufenthalt in den USA. 1981 beim Berliner Jazzfest in der Philharmonie dann der erste gefeierte Auftritt ihres Trios mit Takeo Moriyama und Nobuyoshi Ino in Deutschland. Zahlreiche Konzerte und Schallplattenaufnahmen mit Dave Liebman, Sheila Jordan, Cecil McBee, Lester Bowie, Bob Moses, Joe Henderson, Niels Henning Orsted Pedersen u.v.a. folgten. In den neunziger Jahren langjährig sehr erfolgreiche Duos mit der Sängerin MARIA JOAO, sowie mit dem Saxophonisten DAVID MURRAY. Arbeit im Trio mit REGGIE WORKMANN und RASHIED ALI, im Duo mit ALEX VON SCHLIPPENBACH, sowie gelegentliche Projekte mit dem TOKI STREICHQUARTETT und dem BERLIN CONTEMPORARY JAZZ ORCHESTRA. Aktuell vor allem ihre Zusammenarbeit sowohl mit dem Baßklarinettisten RUDI MAHALL als auch mit der Lyrikerin YOKO TAWADA jeweils im Duo, sowie ihr Trio DEMPA (mit Aleks Kolkowski und Tony Buck). Schallplattenpreise der UDJ erhielt Aki Takase 1990 (Play Ballads of Duke Ellington), 1991 (Shima Shoka), 1994 (Blue Monk) und 1998 (Duet for Eric Dolphy). Von 1997 bis 1999 arbeitete sie als Gastprofessorin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. 1999 erhielt die den Kritikerpreis der Berliner Zeitung. Aki Takase erhielt im Jahr 2002 den SWR Jazzpreis. Für ihre VÖ „Aki Takase plays Fats Waller“ wurde ihr 2004 der Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik für die beste Jazzproduktion verliehen. Weitere Projekte sind das Trio LOK 03 mit Alex von Schlippenbach und DJ Illvibe, Duos mit Lauren Newton, Silke Eberhard (Ornette Coleman Anthologie), Han Bennink und Louis Sclavis. Sie erhielt bislang 8 Nominierungen für den Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik.
Mehr Infos: http://akitakase.de

MAYUMI NAKAMURA
Mayumi Nakamura wurde in Japan (Kanagawa) geboren und besuchte dort das Fachgymnasium für Musik „Kitakamakura Joshigakuen“. Nach dem Schulabschluss studierte sie Gesang am „Tokyo College of Music“ und erwarb 1996 das Diplom für Musik in der Fachrichtung Oper und für japanische Musikpädagogik. Seit dem Jahr 2000 lebt Mayumi Nakamura in Deutschland und erhielt im Jahr 2003 ein Engagement für die Opernaufführung „ Ce soir on tue le cochon“ von Jean Pacalet. Durch regelmäßige Fortbildungen wie z. B. durch die Teilnahme am Wiener Musikseminar in der Meisterklasse und dem Meisterkurs der 19. Steglitzer Tage für Alte Musik (Opera Seria – Opera Buffa) erweitert sie stets ihr Repertoire. Zahlreiche Konzertengagements sowohl als Solistin als auch als Chorsängerin führten Mayumi Nakamura u. a. in den Berliner Dom, die Kaiser-Wilhelm- Gedächtniskirche, in die St. Matthäus Kirche und auf die Waldbühne in Berlin. Seit 2013 ist sie Mitglied des Ernst Senff Chor Berlin und des Internationalen Vokalensemble Chor und arbeitet als Konzertsängerin und Gesangspädagogin.

Sonntag, 07.09.2025, 17:00 Uhr // Distelschänke, Am Jenzig 1
Bajazzo-Reunion-Tour

Bajazzo-Reunion-Tour

Zurück auf los ! In der quasi Urbesetzung, in der die Band die kompletten Achtziger Jahre bestritten hat, kommt die damalige Crew jetzt zu einem Comeback zusammen. Dass sich die Besetzung im Lauf der Zeit verändert hat, versteht sich, um so spannender zu sehen wie all die inzwischen gesammelten Erfahrungen jetzt aufeinandertreffen. Geblieben ist die  Spielfreude, die den Jazz-Rock wie das Road-Movie unter den Genres erscheinen lässt - einsteigen und los !
Allzu nostalgisch wird es nicht werden denn die fünf Musiker sind im Heute angekommen und gut beisammen - 47 Jahre nach Gründung der Band !

Jürgen Heckel - g
Falk Breitkreuz - sax
Frank Nicolovius - keyb
Gerhard Kubach - bg
Javier Reyes- drums

Donnerstag, 02.10.2025, 20:00 Uhr // Cafe Wagner-Wagnergasse 26
Oli Steidle & the killing Popes
Foto: Ralf Dombrowski

Oliver Steidle – dr, compositions
Dan Nicholls – key
Keisuke Matsuno – guit
Justus Rayem – key

https://oliversteidle.com/killing-popes/
Foto Ralf Dombrowski

Der Berliner Schlagzeuger Oliver Steidle gehört längst zu den Musiker:innen hierzulande, die sich auch international einen Namen darin gemacht haben, ihre Improvisationsmusik politisch und gesellschaftskritisch aufzuladen, wenn sie zeitgenössischen Jazz zum Beispiel mit HipHop, Grindcore oder Punk mischen. Die Musik seines Quartetts The Killing Popes beschreibt Steidle als „Future Jazz“ – und genauso klingt es auch, was dieser Vierer live auf der Bühne zu präsentieren weiß. Die Originalstücke folgen einer „Cut & Paste“-Ästhetik, die oftmals scharfe Kontraste in die Improvisationsmusik setzt. Im antizipierenden Miteinander nehmen die Musiker dann wie Figuren beim Blitzschach mit rasender Geschwindigkeit stets neue Positionen ein, sodass es für jede:n eine Freude ist, dem Geschehen auf der Bühne mit Augen und Ohren zu folgen. Doch aller harmonischer, rhythmischer und melodischer Komplexität zum Trotz zeigen die vier vor allem, wie humorvoll und witzig die jazzmusikalische Avantgarde von Heute doch klingen kann.

Mittwoch, 15.10.2025, 20:00 Uhr // TRAFO – Nollendorfer Strasse 30
HUUN-HUUR-TU
Foto: Agenturfoto

HUUN-HUUR-TU
Kaigal-ool Khovalyg - Vocals (Khöömei, Sygyt, Kargyraa), Igyl
Radik Tyulyush -  Vocals (Barbang-Nadyr), Byzaanchi, Khomuz (jew's harp)
Alexej Saryglar - Vocals (Sygyt), Tuyug (horse hooves), Tungur (shaman-drum), Igyl
Sayan Bapa - Vocals (Kargyraa & Khöömei), Toschpulur, Guitar, Igyl

INFOS: https://huunhuurtu.wordpress.com/

TICKETS: https://tickets.vibus.de/00100175000000/shop/vstdetails.aspx?VstKey=10017500004505001

1992 gründeten Sasha Bapa, sein Bruder Sayan, Kaigal-ool Khovalyg und Albert Kuvezin die Gruppe KUNGURTUK, um sich auf die Präsentation von alten und vergessenen Liedern ihrer Heimat zu konzentrieren. Einerseits haben sie sich dem Erhalt dieser Lieder verschrieben, andererseits zeigen ihre Konzerte die Bedeutung der Verbindung von Tradition und Innovation. Später entschieden sich die Musiker des Ensembles, es in HUUN-HUUR-TU umzubenennen.

Tuvinischer Kehlkopf- und Obertongesang ist eine der faszinierendsten Vokaltechniken der Welt, und HUUN-HUUR-TU beherrschen seine verschiedenen Spielarten meisterhaft. Unüberhörbar gibt es einen rituellen Charakter in dieser Musik, aber allen meditativen Tendenzen stellen HUUN-HUUR-TU eine stark rhythmische Ausrichtung gegenüber. Zutiefst geheimnisvoll bleibt dieser faszinierende Obertongesang, der bis zu 3 Melodien gleichzeitig erklingen lassen kann, dennoch. Traditionell wurde tuvinische Musik meist von Solisten vorgetragen, und Musiker spezialisierten sich auf ein bestimmtes Genre oder einen Stil. Diese Genres und Stile wiederum haben ihren Ursprung in bestimmten sozialen Anlässen. HUUN-HUUR-TUs eklektische Aufführungen alter Lieder und Melodien als Gruppe und begleitet von Instrumenten bewegen sich so zwischen allen Elementen tuvinischen Musiklebens. Für westliche Ohren klingen sie faszinierend fremdartig, aber gleichzeitig zeitgenössisch und modern.

Konzertreisen führen sie seit mehr als 20 Jahren mehrfach um die Welt. Gemeinsame Projekte mit The Bulgarian Voices Angelite, Moscow Art Trio führten sie in die größten Konzerthäuser der Welt.

2009 spielte HHT erstmals mit einem Symphony Orchester aus Taiwan, wurden für 2010 zum zweiten mal dorthin eingeladen. Welturaufführung  des Projektes „ Children of the otter“ mit Kompositionen von Vladimir Martynov fanden Ende 2009 statt. Es sind Aufnahmen für Obertonensemble, Kammerorchester und Chor. Sie spielte in den USA, Frankreich, Deutschland, Taiwan, Ungarn, Polen, Serbien, Spanien, China, Japan, Mexiko, Kolumbien, China, Australien, Neuseeland, Türkei, Italien, Norwegen, Schweden, Östereich und England neben zahlreichen Festivals in ihrem Heimatland Russland.
Auf Youtube haben sie einen Hit mit einer Berkelee Session, in den USA aufgenommen, mittlerweile mit mehr als 6,5 Millionen Leuten, die dies Video gesehen haben. Ein neues junges Publikum entdeckt gerade diese faszinierende Gruppe.

Im Herbst 2017 erschien die legendäre Aufnahmen von „60 Horses in My Herd“ erstmals auf Vinyl. 2018 veröffentlichte die Band :  „CHILDREN OF THE OTTER“ eine ganz andere Produktion mit Kammerorchester und Chor geleitet vom wichtigsten zeitgenössischen Komponisten Russlands Vladimir Martinov.  Es folgte die Wiederveröffentlichung der LP „ The Orphans Lament“ als Vinyl 2019

Die Sehnsucht nach Ruhe und Natur fernab der  Hektik der technisierten Welt lassen die Musik des Ensembles in einem neuen Licht erscheinen und bescheren Ihnen eine Renaissance.

IM HERBST 2020 erschien trotz Corona das erste Buch in Deutsch/English über Tuva, Huun-Huur-Tu und die Kultur aus diesem vergessenen Landstrich der Erde. „Terra Incognita-Tuva“  Ein Fotobuch mit der Geschichte der Band und eines ihrer Musiker inkl. eine Live CD, aufgenommen 2019 in Irland sowie einer TV Dokumentation aus den 90er Jahren von W. Hamm produziert für 3 SAT (als DVD). Das Buch erhielt trotz Pandemie weltweit herausragende Kritiken, und den Preis der Deutschen Schallplattenkritik , Vierteljahresliste.

Im  Konzertprogramm 2023 wird im ersten Teil des Konzertes ein  30 minütiger Film über Tuva und das Buch Terra Incognita gezeigt, nach einer kurzen Pause folgt das Konzert von Huun-Huur-Tu. Der Ukraine Krieg hat die Bedingungen für russische Künstler immens erschwert überhaupt reisen zu können. Die Band steht für Frieden und Krieg, darf sich aber, da sie weiterhin mit ihren Familien in Russland / Tuva leben (wollen), nur sehr vorsichtig äußern.

Im Sommer 23 erschien  die legendäre CD mit The Bulgarian Voices Angelite „Fly Fly My Sadness“ endlich als audiophiles Vinyl

Donnerstag, 06.11.2025, 20:00 Uhr // Cafe Wagner-Wagnergasse 26
AKKU-Quintett by Manuel Pasquinelli
Foto: by Jeremie Dubois

Manuel Pasquinelli - Drums, Compositions
Michael Gilsenan - Sax
Maja Nydegger - Keys
Markus Ischer - Guitar
Andi Schnellmann - Bass
at concerts:
Jonas Fehr - Live Visuals

https://www.akkuquintet.com/
Foto: by Jeremie Dubois

Das Schweizer AKKU Quintet spielt pulsierenden, treibenden Minimal Jazz mit Postpunk-Einschlag. Obwohl Repetition eine wichtige Rolle spielt, ist die Musik von Schlagzeuger und Komponist Manuel Pasquinelli farbig und lebendig. Die atmosphärischen Live-Auftritte der Band zeichnen sich aus durch traumwandlerische musikalische Reisen. Bei ihren Live-Shows bilden Visuals das optische Pendent zur Musik. So kreieren AKKU Quintet ein Universum, das einen die Aussenwelt für einen Moment vergessen lässt. Seit rund 10 Jahren ist die Band in sehr konstanter Besetzung als Teil der jungen Schweizer Jazzszene unterwegs. Sie spielten Konzerte und Tourneen in der Schweiz, England, Deutschland, Frankreich, Österreich, sowie in den USA, Kanada und Russland. AKKU Quintet hat bis heute fünf Alben veröffentlicht und wurde 2020 mit dem Kantonalen Berner Musikpreis ausgezeichnet.

"Das Berner Akku Quintet gehört zu den spannendsten Formationen des hiesigen Jazzschaffens.
Die fünf Musikerinnen und Musiker kreieren Tracks, die wie grossflächige Tableaus wirken, wie wandfüllende, düstere Gemälde mit bunten Farbsprenkeln. ...."
Ane Hebeisen, "Der Bund"

Freitag, 07.11.2025, 20:00 Uhr // Villa Rosenthal - Mälzerstrasse
WARE Jan Klare & Florian Walter
Foto: Jan Klare Duo by Karl Degenhardt

WARE

Jan Klare & Florian Walter – Saxophone und ähnliches

WARE ist ein Saxophon-Ensemble, ziemlich ähnlich wie das Rascher Saxophonquartett, aber zu zweit und naiver. WARE liefert Komplexität, Surpristik und Konstrukte. Mit entweder zwei baugleichen Altsaxophonen oder Kontrabassklarinette und Kontrafagott spielen Walter und Klare Kompositionen, die sich zwischen contemporärer Klassik, Jazz und soziologischer Klangforschung bewegen – definitiv immersiv.

Der Bandname leitet sich aus den Nachnamen der Protagonisten ab und eröffnet vielerlei Alliterationen (genauso wie das auf Corporate Identity anspielende Outfit).

WARE haben die Ambition zur Unterhaltung, den Wunsch das "Geschichten-Erzählen" mit Vielschichtigkeit, Eleganz und Tiefe zu verbinden und neben dem Materiellen das „Spirituelle“ wieder zu entdecken.


https://florianwalter.yolasite.com/ware.php

https://youtu.be/LU_LiiiTiSo

https://youtu.be/s7IOWSFXY

Samstag, 15.11.2025, 20:00 Uhr // Kunstverein Jena - Markt 16
SCHIKANE
Foto Nikolaus Neuser


Trompete, Gitarre, Drums - Oben, Mitte, Unten?
Vielleicht...
Möglicherweise aber auch anders herum....

Nikolaus Neuser - tr
Jörg Schippa - git
Denis Stilke - dr

Jedenfalls drei Klangkollaborateure im gegenseitigen Austausch der Ideen
und Verhandeln des Materials aus der Neuköllner Vielfalt.
Eine neue Band dreier Berlin-Jazzer, die sich aus unzähligen Projekten schon
lange kennen und nun gemeinsam aufbrechen zu neuen Ufern zwischen
Jazz, Rock, Blues, Free und allem was sonst noch so über den Weg laufen
könnte.

PRESSE:
... eine quicklebendige, collagenhafte Mixtur aus Jazz-Elementen und Rock-
Gesten, aus Punk und Blues und offenen Strecken. Die sparsame, quasi
punktuelle Instrumentierung erlaubt dabei ständige Rollenwechsel, bizarre
Kontrastierungen und eine freche Fragilität.
Hans-jürgen Schaal/ Jazzthetik 11/12-2023

Ihr aufmüpfiger Patchwork-Jazz erinnert ein STück weit an die späten
1980er-, frühen 1990er-Jahre, in denen stilistische Brüche, jähe Tempo- und
Timbrewechsel und ein Hin- und Herspringen zwischen unterschiedlichen
Bezugssystemen an der Tagesordnung waren.
Wolf Kampman/Jazzthing 11/23

Das Projekt SCHIKANE ist ein typisches Produkt des originellen Stil-
Schmelztiegels innerhalb der Berliner Improvisationsszene. Jazz, Rock,
Punk, Zirkus und noch viel mehr existieren hier als Zutaten zu dem, was sich
beharrlich weigert, stilgebunden, korrekt und schubladenkonform in der
Manege Platz zu nehmen.
Jacek Brun, Jazz-fun
Die Güteklasse der drei Zackenbarsche im Neuköllner Pool zeigt sich auch
darin, dass die 2 ½ bis ausnahmsweise mal 5 ½ Min. ihrer 13 Schikanen
pickepacke vollgestopft sind mit hirnerfrischend ausgetüftelten Drehungen,
dröhnenden Dehnungen und Wendungen, wie sie in keinem Dummy-Manual
für Blutsauger zu finden sind, sondern nur von Könnern auf dem Hochseil
und am Trapez unterm Zirkusdach gewagt werden können. [BA 121 rbd]/
Rigo Dittmann/Magazin "Bad Alchemy"

Mittwoch, 26.11.2025, 20:00 Uhr // Jenaer Kunstverein, Markt 16
FALK ZENKER trifft Rainer Seiferth
Foto: Falk Zenker by Falko Matte & Rainer Seiferth by Carmen Hache

Falk Zenker trifft den in Spanien lebenden Rainer Seiferth

Rainer Seiferth ist ein Nomade – sowohl musikalisch als auch geographisch. Seine Musik wird von den unterschiedlichsten Quellen gespeist: dem akustischen Jazz á la Ralph Towner, der Alten Musik und ihren historischen Zupfinstrumenten, der traditionellen Musik seiner spanischen Wahlheimat...was unvereinbar scheint kommt hier ganz selbstverständlich zusammen. In Eigenkompositionen und Arrangements, dargeboten auf der klassischen Gitarre und der altspanischen Vihuela, spielt und improvisiert Seiferth mit den Jahrhunderten, Epochen und Regionen.
Auf Seiferth's spanischen Alben "Guadiela" und "Viento adentro" sind Eigenkompsitionen und Arrangements des Gitarristen zu hören, interpretiert u.a. zusammen mit dem italienischen Bandoneonisten Daniele di Bonaventura, dem Geiger Diego Galaz, dem US-amerikanische Trompetisten Chris Kase und dem katalanischen Perkussionisten Aleix Tobias. Rainer Seiferth präsentierte seine Musik u.a. im Madrider Círculo de Bellas Artes, der Sala Orive (Córdoba), dem Festival Galapajazz , dem Gitarrenfestival Ruhr, der Nürnberger Gitarrennacht, dem Pumpwerk Hockenheim und vielen anderen Spielorten in Spanien und Deutschland.
"Rainer Seiferth ist einer dieser ausländischen Freigeister, verzaubert von Spaniens Süden und mit genügend Sensibilität ausgestattet um diese Leidenschaft mit beachtlicher Schönheit künstlerisch umzusetzen." Zeitschrift Cuadernos de Jazz (Spanien)
"Verspielt, tänzerisch, lyrisch und voller feiner Zwischentöne" Zeitschrift Folker

Videos Rainer Seiferth:
https://rainerseiferth.de/de/media-de/#videos

www.rainerseiferth.de

Der Gitarrist, Komponist und Klangkünstler Falk Zenker wurde unlängst von der Fachzeitschrift Akustik Gitarre zu einem „der kreativsten Nylongitarristen des Landes“ gekürt. Seit mittlerweile drei Dekaden begeistert er mit seinem virtuosen Gitarrenspiel zwischen Mittelalter, Klassik, Flamenco, Weltmusikmoderne, Improvisation und live geloopten Beats Publikum und Kritiker immer wieder aufs Neue.
So schrieb beispielsweise das Jazzpodium über ihn: „Er ist ein Klangtüftler und Brückenbauer der besonderen Art, klassisch geschult und gesegnet mit der Gabe, immer wieder auf sensible, stilvolle und  ganz eigene Weise Verbindungen zwischen Räumen und Zeiten zu erschaffen, wie nur er das kann - liebenswert, weltbürgerlich, typisch Zenker und sehr, sehr schön.“
Aktuell spielt und improvisiert Zenker Musik seiner letzten drei Alben Estampie, Falkenflug und Wellentanz und neues noch unveröffentlichtes Material. Mit raffiniertem Live-Looping vervielfältigt er dabei ab und an sein Gitarrenspiel zu orchestral-pulsierenden Klanglandschaften, das er als erster deutscher Akustikgitarrist
seit 1997 auf der Bühne zelebriert.
„Musikalisch ist der Rahmen so weit wie ein klarer, besternter Abendhimmel. … Meist klingt es einfach nach Falk Zenker, einem Künstler, der mit allen musikalischen Wassern gewaschen ist und auf höchstem Niveau komponiert, improvisiert und arrangiert.“
[Folker]

YouTube-Playlist Falk Zenker:
https://www.youtube.com/watch?v=e8n5SYcZRNI&list=PLr8c0SJ5-bkOAsnQk4Qe_laggBo5XbGFT&index=1

www.falk-zenker.de

https://www.youtube.com/channel/UCeAp70QdnfHLneSQXuYtRbA

Kennengelernt haben die beiden sich vor ca. 25 Jahren in Bayreuth und verfolgen seitdem aufmerksam und wertschätzend die musikalische Arbeit des jeweils anderen. Nun endlich erfüllen sich beide den langjährigen Wunsch für ein musikalisches Gespräch über ihre unterschiedlichen Quellen und Bezugspunkte und werden den vermutlich sehr weiten gemeinsamen Raum darin ausloten.