Veranstaltungsarchiv

Donnerstag, 12.06.2025, 20:00 Uhr // MZV Cafe Wagner-Kochstrasse 2a
KAISERS NEW WORLD
Pressebilder Kaiers New Norld -Bandfeigabe

Besetzung:

Frank Kaiser: Guitar
Valentin Butt: Bayan
Lukas Growe: Double Bass'
Hans Otto: Drums

Mit seinem internationalen Jazz-Quartett “Kaisers New World“ schafft der Leipziger Gitarrist Frank Kaiser die Grenzen musikalischer Schubladen ab. Gemeinsam entfachen sie eine Eruption an Virtuosität, lassen einen träumen und in wunderbar fiktive Welten eintauchen. Wie auf einem Spielplatz für Erwachsene toben sich die Musiker an ihren Instrumenten Gitarre, Akkordeon, Drums und Kontrabass aus. Das Quartett hat eine neue Welt entdeckt oder gar erschaffen? (Jazz&More Schweiz) Kommt vorbei und findet es heraus!

Für mehr Informationen: https://kaisermusic.de Kaisers New World-Neues Album „Nighttrain“ jetzt erhältlich New album ‘Nighttrain” out now-View Video - Nighttrain

Pressezitate - Press Quotes
“Der Gitarrist Frank Kaiser schreibt schöne Melodien zwischen Latin und Blues, Bebop und Tango. Einen Spielplatz für Erwachsene nennt er seine Musik. Die Wärme und Melodiosität könnten diese Band noch recht populär machen, ohne dass sie sich anbiedern müsste...”

- Jazzthetik
With his international jazz quartet “Kaisers New World”, the Leipzig guitarist Frank Kaiser dicards the boundaries of genre.Together the band sparks an eruption of virtuosity that let’s you dream and immerse yourself in wonderfully fictional worlds, as if your in a playground for adults. Te musicians let off steam on their instruments guitar, accordion, drums and double bass. According to Jazz&More in Switzerland “The quartet has discover- ed or even created a new world?” Come and find out!

 

Mittwoch, 21.05.2025, 20:00 Uhr // TRAFO – Nollendorfer Strasse 30
Trio - DARRIDOUCQ- HERMIA- CECCALDI
Foto: Sylvain Gripoix

mit freundlicher Unterstützung des Institut français Thüringen

Sylvain Darrifourcq- Drums
Valentin Ceccaldi - Cello
Manuel Hermia - sax

Unicorn & Flexibility - so heißt das aktuelle Album dieses hochdynamischen französisch-belgischen Ausnahme-Jazz-Trios (Veröffentlichung im Mai 2025) und dessen neues Material hier im domicil auch direkt live zu erhören sein wird.

Das Trio besteht aus dem Schlagzeuger Sylvain Darrifourcq (jetzt schon historisch-legendär sein Konzert mit Joachim Kühn beim Jazzfest Berlin 2024!), dem virtuosen Saxophonisten Manuel Hermia und dem mit allen Wassern gewaschenen Bassisten und eigentlichen Cellisten Valentin Ceccaldi (ja genau, der Bruder von Theo). Ein Trio, das jederzeit bereit ist, mit seiner innovativ-offenen Grundhaltung aus Energie, Zeitlichkeit und Bereitschaft zu musikalischem Wahnsinn die klanglichen Möglichkeiten instant on einer Galaxie zur nächsten zu befördern.

Das Trio Darrifourcq/Hermia/Ceccaldi um Manuel Hermia (Belgien), Valentin Ceccaldi (Frankreich) und Sylvain Darrifourcq (Frankreich) wurde 2013 im Proberaum geboren nach der Devise “bring and share”. Jeder brachte eigene Kompositionen mit und gemeinsam wurde aus dem Material ein Monster geschaffen. Schnell verselbständigte sich die Musik unter den Händen der Musiker und spielte sich wie ein Klang-Taifun über die Bühnen Europas: Drummer Sylvain Darrifourcq erzeugt hermetische, packende Sound Landschaften mit seinem Instrumentarium bestehend aus Schlagzeug und diversen umfunktionierten Klangobjekten, Cellist Valentin Ceccaldi fängt sie auf, spielt damit und baut eine melodische, harmonische und perkussive zweite Dimension und Saxophonist Manuel Hermia führt das Ganze zu einer lyrischen, dreidimensionalen Einheit zusammen. Präzision, Intensität und wilde Energie auf der Basis von Polyrhythmen schaukeln sich langsam hoch zu einem kathartischen Ausbruch. Man darf gespannt sein.

Ticketlink: http://tickets.vibus.de/00100175000000/shop/vstdetails.aspx?VstKey=10017500005085000

Donnerstag, 08.05.2025, 20:00 Uhr // MZV Cafe Wagner-Kochstrasse 2a
SATT
Foto: By Irma Vogel;

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur Medien (BKM) und der Initiative Musik
Förderprogramm LIVE500

Beatdenker, guit + samples
Christian Weber, bass + fx
Alfred Vogel, drums

Superb Arithmetic Thunder Treshold
Eine Gitarre, 1000 Samples und eine super satte Rhythmus-Gruppe.
Seid ihr SATT? Oh Yeah!!!

Drei Polyrhythmische Sound-Forscher treffen sich in diesem Trio zu einem ekstatischen Klangfeuerwerk.
Beatdenker (Zur schönen Aussicht, Sinularia) ist der Mann der Stunde, wenn es um Post-Genre, post-contemporary … oder überhaupt darum geht, dass die Post abgeht. Er tummelt sich an der Speerspitze jener Musiker, die sich mit komplexester Musik beschäftigen, um diese dann trotzdem mit so einer Leichtigkeit dem Hörer um die Ohren zu föhnen, dass man sich gerne in seinem Sound badet.
Christian Weber zählt wohl zu den begehrtesten Tieftönern der europäischen Impro-Szene, und zusammen mit dem österreichischen Drummer, Festival-Organisator (BEZAU BEATZ) und Label-Chef von Boomslang Records, Alfred Vogel, liefern die 2 einen SATTEN rhythmischen Soundteppich, ohne wenn und aber, dafür mit endlosen Ideen, breiter Dynamik und fettem Groove.

Donnerstag, 24.04.2025, 20:00 Uhr // Villa Rosenthal - Mälzerstrasse 11
FÄLLT AUS!! Clara Vetter Trio feat. Ronny Graupe - FABULAE - FÄLLT AUS!!
Foto: (c) Michael Gunzert

Konzert wird nachgeholt

mit freundlicher Unterstützung der Villa Rosenthal Jena

Clara Vetter - Piano
Ronny Graupe - Gitarre
Mario Angelov - Bass
Lucas Klein - Schlagzeug

Gemeinsam mit ihren Kollegen Mario Angelov und Lucas Klein ergründet die Pianistin und Komponistin Clara Vetter ein Klangspektrum, das Verbindungen vom Jazz hin zum Impressionismus und der Neuen Musik zieht. Eine Stimme aus dem Publikum beschrieb ihre Musik als „Debussy crashes into Stockhausen“. Vetter sucht die Verbindungen zwischen den Dingen, die sie inspirieren und lässt das darüber gewonnene Verständnis voll und ganz in ihre Musik einfließen. Darin liegt auch die Vielseitigkeit und Tiefgründigkeit begründet, die Vetter nachgesagt wird.

Ronny Graupe, eine der derzeit richtungsweisendsten Persönlichkeiten der deutschen Jazzszene, und die diesjährige Baden-Württemberg Jazzpreisträgerin Clara Vetter trafen zunächst als Dozent und Studentin aufeinander. Aus dieser Begegnung wurde ein Kollaboration, fortgeführt in gemeinsamen Konzerten u. a. mit Lucia Cadotsch, Oliver Steidle und Phil Donkin. Graupe und Vetter verbindet besonders, dass sie in ihren Kompositionen jeweils eine individuelle harmonische und melodische Sprache etabliert haben, die bei ihnen beiden mit einer synästhesieartigen audio- visuellen Verbindung einhergeht.

Donnerstag, 17.04.2025, 20:00 Uhr // TRAFO – Nollendorfer Strasse 30
DAVID HELBOCKs Random/Control feat. Fola Dada
Foro: Svenin Koller

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur Medien (BKM) und der Initiative Musik
Förderprogramm LIVE500

David Helbock´s Random/Control feat. Fola Dada
in Kooperation mit Lesehalle e.V. & TRAFO

David Helbock - p, elec, perc
Johannes Bär - trp, flgh, sousaph, tub, alph, beatbox, didg, elec, perc
Andreas Broger - sax, cl, basscl, fl, perc
&
Fola Dada – vocals

Tickets:
AK:  25,00 EUR
VVK: 20,00 EUR +VVKg
https://tickets.vibus.de/00100175000000/shop/vstdetails.aspx?VstKey=10017500005045000

 

Random/Control war über viele Jahre hinweg das bedeutendste Projekt von David Helbock.

Die drei Musiker aus Vorarlberg feierten letztes Jahr ihr 15-jähriges Bestehen und gaben gemeinsam Hunderte von Konzerten auf der ganzen Welt. Nach der Veröffentlichung von drei Alben - "Random/Control" (Traumton 2010), "Think of Two" (Traumton 2014) und "Tour d'Horizon" (ACT 2018) - ist die Band bereit für ein neues Programm und neue Abenteuer.

Das neue Album wird im Zuge einer der legendären Livesessions im Liechtensteiner Studio Little Big Beat Studio aufgenommen und erscheint Anfang 2025. Das Album "Think of Two", das den beiden Musiklegenden Thelonious Monk und Hermeto Pascoal gewidmet ist, beeindruckte Hermeto selbst so sehr, dass er einen Beitrag dazu leistete und extra für Random/Control in Brasilien aufnahm.

Das Markenzeichen des Trios sind und bleiben die vielen Instrumente - nur drei Musiker, aber weit über 20 Instrumente.

Andreas Broger spielt Klarinette, Bassklarinette, verschiedene Saxophone und Flöten und singt nun gelegentlich sogar.

Johannes Bär beherrscht nahezu alle Blechblasinstrumente - Sousaphon, Tuba, Posaune, Trompete, Alphorn, aber auch Didgeridoo, Beatbox und Schlagzeug - und manchmal sogar alles gleichzeitig.

Inspiriert von dieser Vielfalt an Klangmöglichkeiten hat David Helbock, der sich auf das Klavier und etwas Perkussion konzentriert, viele neue Stücke komponiert und dabei Gedichte von William Blake, Emily Dickinson und anderen vertont.

Nun hat das Trio Fola Dada eingeladen, um genau diese Gedichte zu singen.

Fola Dada ist eine äußerst vielseitige Künstlerin und kann als Pionierin bezeichnet werden, wenn es darum geht, verschiedene Genres im Gesang miteinander zu verbinden. Die studierte Jazzsängerin begann mit Stepptanz im Stil von Fred Astaire und hörte auch beim Vocalcoaching der DSDS-Kandidaten von Dieter Bohlen nicht auf. Sie ist aus der deutschen Jazz- und Soulszene nicht mehr wegzudenken und wurde 2022 mit dem deutschen Jazzpreis in der Kategorie Gesang ausgezeichnet. Helbocks leidenschaftliches, wildes Trio trifft auf eine der spannendsten Sängerinnen Deutschlands!

 

Freitag, 11.04.2025, 20:00 Uhr // TRAFO, Nollendorfer Strasse 30
Nicole Johänntgen - Labyrinth II
Foto: Nicole Pfister

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur Medien (BKM) und der Initiative Musik
Förderprogramm LIVE500

ACHTUNG-Konzertverlegung : TRAFO-Jena//Nollendorfer Strasse 30

Nicole Johänntgen - Labyrinth II

Nicole Johänntgen – saxophone/voice
Jon Hansen – tuba
David Stauffacher – percussion/drums


„Labyrinth II“ ist dynamisch, zärtlich, wuchtig und mit einer gehörigen Portion Groove versehen. In minimaler Besetzung ist die Band mit Nicole Johänntgen am Saxophone und an der Stimme, Jon Hansen an der Tuba und David Stauffacher an Perkussion und Drums ein wahres Kraftwerk.
Die drei Künstler liefern sich musikalische Spannungsfelder zwischen Poesie und Trance-Szenarien voller wilder Melodie-Eskapaden und weltlichen Rhythmen. Alles im Gefühl einer Begehung eines Labyrinths. Sie wandeln dem Zentrum entgegen und bewegen sich wieder weg. Es ist ein Wechselspiel voller Emotionen.
So steht das neue Album ganz unter dem Motto der Liebe. Sieht man das Trio live, wird man, ob man nun will oder nicht, voll in deren Bann mitgezogen. Jazz ist und bleibt Freiheit im Spiel. So treffen sich die drei Musiker trotz unterschiedlichem Backgrounds auf der Bühne mit höchstem Respekt. Zuhören und lernen voneinander stehen im Fokus. Musik ist eine unbändige Kraft, die ermutigt und sensibilisiert.
Die Besetzung der Band mit Saxophone/Stimme, Tuba und Perkussion/Drums ist ungewöhnlich. Während beim ersten Album die Kompositionen im Schnelldurchgang entstanden sind, legt die Band bei der zweiten CD-Einspielung Wert auf die Finessen der einzelnen Songs und hat über mehrere Monate an der Musik gearbeitet, bevor es ins Studio ging. Johänntgens starkes Melodienspiel und Technikvielfalt verschmilzt mit der pumpenden Tuba und den feingliedrigen Rhythmen. Ausgewählte Grooves wie „Afoxe“, oder das Instrument „Pandeiro“ sind bei Labyrinth II zu hören. Ganz im Sinne von „aus wenig mache viel“. Ein spannendes und abwechslungsreiches Album!
Die drei Künstler kommen aus Deutschland, aus den USA und der Schweiz und leben alle in der Nähe von Zürich mit ihren Familien.
Nicole Johänntgen hat bis dato 32 Alben aufgenommen, wovon 28 bisher erschienen sind. Sie wurde mehrfach
ausgezeichnet, ist auf den sozialen Medien Influencerin und erhielt im Mai 2023 den Lichtenburgpreis.

„Nicole has something very special in her playing – a big and generous heart. An exceptional energy!“
David Liebman

Dienstag, 08.04.2025, 00:00 Uhr // TRAFO, Nollendorfer Strasse 30
Duo SYLVIE COURVOISIER & MARY HALVORSON
Foto: c Veronique Hoegger

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur Medien (BKM) und der Initiative Musik
Förderprogramm LIVE500

SYLVIE COURVOISIER/MARY HALVORSON - BONE BELLS neues Album „BONE BELLS“ erscheint im März 2025 auf Pyroclastic Records

 

Ticketlink:
http://tickets.vibus.de/00100175000000/shop/vstdetails.aspx?VstKey=10017500005033000

 

Sylvie Courvoisier (Klavier) und Mary Halvorson (Gitarre) werden brandneue Kompositionen, sowie Musik aus ihrer neuesten Veröffentlichung Searching For the Disappeared Hour (Pyroclastic Records, 2021) aufführen. Das mit Spannung erwartete Nachfolgealbum zu „Crop Circles“ aus dem Jahr 2017 präsentiert komplizierte Kompositionen, telepathisches Zusammenspiel, ausgelassenen und wilden Spaß: Duette mit akustischem Klavier und E-Gitarre haben selten so viel Freude hervorgerufen!

„Die Schweizer Pianistin Sylvie Courvoisier und die amerikanische Gitarristin Mary Halvorson zeigen, wie sich Virtuosität und Spielfreude im Duo wunderbar vereinen lassen.“ Ihre schnipsenden, überschnappenden Läufe funkeln in Partikelform mit den benachbarten Genres des Jazz. Ist das nun Flamenco, Blues, Country, Noise? Unisono-Stimmen in einem Rhythmus, der mehr an Strawinsky oder Progressive Rock erinnert als an Louis Armstrong oder John Coltrane. Wenn es noch jemanden gäbe, der Vorurteile gegenüber Jazzmusikerinnen hegt (worüber sich Jazzmusikerinnen immer beschweren), wären diese beiden eine glänzende schnelle Lösung.“ - Ulrich Stock, Die Zeit

„Courvoisier und Halvorson lassen sich vom Jazz-Kanon inspirieren und finden gleichzeitig Wege, den Stil des anderen spielerisch zu stören.“ Giovanni Russonello, - New York Times

 Top-Jazz-Alben des Jahres 2021: „Das Simpatico ist jetzt vollkommen und ein Wunder.“ Beide sind Musiker in der New-Jazz-Welt, die starke Kompositionen und die Verbindung zu Improvisationen schätzen, die nicht durch Akkordwechsel definiert oder begrenzt sind.“ - Will Layman, PopMatters

https://www.sylviecourvoisier.com/duo-sylvie-courvoisier-mary-halvorson

https://www.maryhalvorson.com/

Donnerstag, 27.03.2025, 20:00 Uhr // MZV Cafe Wagner - Kochstrasse 2a
KONZERT MUSS WEGEN KRANKHEIT VERSCHOBEN WERDEN!!! Daniel Erdmann trifft Maria Laurent & DJ Illvibe
Collage: sakina_abdou-André_Syman

Daniel Erdmann trifft Maria Laurent & DJ Illvibe

Daniel Erdmann (Tenorsaxofon)
DJ Illvibe (Turntables)
Maria Laurent  (Clavier)

Daniel Erdmann lebt seit 25 Jahren in Deutschland und Frankreich. Wobei er die einige Jahre in Paris verbrachte, bevor er sich in Reims in der Région Grand Est niederliess. Dort lernte er die junge Musikerin Maria Laurent kennen welche in Strasbourg lebt. Doch Daniel Erdmann hat auch in Berlin einen Wohnsitzt und ist dort weiterhin sehr aktiv. In den letzten Jahren spielte er oft mit DJ Illvibe aka Vincent von Schlippenbach, unter anderem in Aki Takase’s Band Japanic und im Trio und Quartett des Kontrabassisten Carlos Bica.

Die Idee im Trio mit Maria und Vincent zu spielen, kam ihm um beide Welten zu verbinden. Es gab 2024 eine erste Begegnung mit einem Konzert in Reims, welches so gut funktioniert hat, dass das Trio weitergeführt wird. Das Programm besteht aus Spielideen und kleinen Kompositionen von Daniel Erdmann, die wie Schiffe benutzt werden, um auf eine forschende Klangreise zu gehen.

Maria Laurent spielt das Clavinet, ein elektrisches Klavier, dessen Klang durch Gummipuffer auf gezupften Metallplättchen erzeugt wird. Sie ist weit davon entfernt, nur die Tasten zu benutzen, sondern betrachtet ihr Instrument als eine Klangpalette mit zahlreichen Werkzeugen, deren Konturen sie erforscht: Stöße, Kratzen, Reiben, Knistern und Geister, die sie aus einem elektromagnetischen System herausholt, das auf seinen eigenen Fehlern balanciert. Während sie sich in die elektronischen Gefilde entführen lässt, die ihr der Horizont der Effektpedale eröffnet, setzt sie sich in einer minimalen Trance fest, die sich ständig in Bewegung befindet. Ihr Spiel verschmilzt an der Grenze zwischen Akustik und Verstärkung, zwischen gefütterten elektrischen Bögen und verdickten Bässen, in einem ständigen Wandel, der von Unvorhersehbarkeit geprägt ist. .

Vincent von Schlippenbach ist sowohl als Produzent, Musikautor und Bühnenmusiker von Pop-Produktionen tätig, als auch in experimentellen Musikrichtungen. Er spielt in diversen Jazzformationen, wie der Band von Aki Takase bis hin zu gänzlich frei improvisierter Musik und entwickelte die Fähigkeit, mit Samples von Vogelstimmen und Aufnahmen von Maschinengewehren melodisch zu improvisieren. Als Musikproduzent ist er Teil von „The Krauts“.

Daniel Erdmann wurde 1973 in Wolfsburg geboren. Er spielt seit 1983 Saxophon und studierte unter anderem bei Gebhard Ullmann in der Jazz-Klasse der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Er hat Alben für verschiedene Labels aufgenommen, darunter BMC, ENJA, ACT, LABEL BLEU, INTAKT und spielte auf der ganzen Welt mit Bands und Musikern wie Das Kapital, Erdmann 3000, Vincent Courtois, Aki Takase, Carlos Bica, Frank Möbus, DJ Illvibe, Heinz Sauer, John Betsch, Christophe Marguet, Claude Tchamitchian, Henri Texier. Regelmäßig unternimmt er Tourneen für das Goethe-Institut: in Südostasien, Südamerika und Asien/Zentralasien usw. Seit 2001 war er mit einem Stipendium des Hohen Rates für kulturelle Angelegenheiten in Berlin und Paris ansässig und 2014 gründete er die deutsch-französische Compagnie DAS ATELIER.  Anschließend gründete er mit Théo Ceccaldi und Jim Hart seine neue Band Velvet Revolution. Das Debütalbum der Band bei BMC Records wurde mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik und dem Echo Jazz ausgezeichnet. Daniel Erdmann arbeitet auch mit dem Tänzer Nicolas Fayol und dem Maler Jean Michel Hannecart zusammen. Seit 2018 arbeitet Daniel in verschiedenen Formationen mit der japanischen Pianistin Aki Takase. Daniel Erdmann wurde von der Académie du Jazz in Paris zum "Europäischen Musiker des Jahres 2019" gewählt. Er erhielt den "SWR Jazzpreis 2020" und den "Deutschen Jazzpreis" im Jahr 2021. Im Jahr 2023 erhielt Daniel einen Auftrag von der Jazzhead und gründete in Zusammenarbeit mit Jazzdor sein neues französisch-deusches Sextett  "Thérapie de Couple" .

Mittwoch, 05.03.2025, 20:00 Uhr // KuBa - Spitzweidenweg 28
SCOTT HENDERSON TRIO Support: Jeff Aug

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur Medien (BKM) und der Initiative Musik
Förderprogramm LIVE500

Scott Henderson on guitar
Romain Labaye on bass
Archibald Ligonnière on drums

featuring special guest Lina Mastalska (guitar)
Support:  Jeff Aug (solo)

Tickets:
https://tickets.vibus.de/00100175000000/shop/vstdetails.aspx?VstKey=10017500005009000

&

https://www.tixforgigs.com/de-de/Home/Search?searchText=SCOTT+HENDERSON+Trio+%7C+Support%3A+Jeff+Aug

 

Scott Henderson (Jahrgang 1954) gilt weltweit als einer der renommiertesten Fusion-Gitarristen. Er wurde bekannt durch seine Zusammenarbeit mit Größen wie Miles Davis, Chick Corea, Joe Zawinul und war Mitbegründer der Jazz-Rock-Band Tribal TechScott Henderson trat in den 1980er Jahren mit seiner Band „Tribal Tech“ in Erscheinung und hat sich zu einem der besten Fusion-Gitarristen entwickelt. Er tourte mit Chick Corea, Joe Zawinul, Jean-Luc Ponty und vielen anderen. Im Lauf seiner Karriere gewann er, u.a. in den Zeitschriften Guitar Player und Guitar World, zahlreiche Preise als bester Gitarrist. Im Februar 2024 erschien ein neues Album des Henderson-Trios: „Karnevel!“. Es ist noch abwechslungsreicher als alles, was Scott bisher gemacht hat. Die Harmonien sind komplexer, aber der Blueseinfluss ist immer noch da, andere Stücke rocken, vor allem in den Soli. Romain Labaye (Bass) und Archibald Ligonniere (Drums) ergänzen das Trio.

Scott Henderson wird zusätzlich begleitet von Lina Mastalska, einer polnischen Gitarristin und Komponistin, die in Los Angeles lebt. Sie beschreibt sich selbst als „eine Bluesgitarristin, die Jazzharmonien und Rocktöne liebt“. Bevor das Trio und Lina Mastalska loslegen, wird der Gitarrist Jeff Aug das Jubiläumskonzert mit einem 30-minütigen Soloauftritt eröffnen. Jeff tourt seit über 25 Jahren durch Europa und die USA und landete bereits ein Nummer-1-Album in den Apple iTunes Acoustic Music Charts. Von ihm erscheint im Februar 2024 ebenfalls ene neue CD: "Kiss of the Liquid Moon" ist sein neuntes akustisches Instrumentalalbum.

Vita:
Henderson wuchs in West Palm Beach in Florida auf, wo er auch seine ersten Auftritte in Clubs bestritt. Seine musikalischen Einflüsse waren unter anderem Jimi Hendrix, Jeff Beck und Jimmy Page. Nachdem er sein Musikstudium an der Florida Atlantic University absolviert hatte, zog er 1980 nach Los Angeles, wo er das Guitar Institute of Technology (GIT) besuchte. Später wurde er an der Akademie selbst Dozent für Gitarre. 1984 gründete er zusammen mit dem Bassist Gary Willis die Band Tribal Tech. 1985 war er mit Chick Coreas Electric Band auf Tournee, von 1987 bis 1989 arbeitete er mit Joe Zawinuls Syndicate zusammen, um sich danach vollends auf Tribal Tech zu konzentrieren. Seit 1994 hat er vier Solo-Alben veröffentlicht, namentlich Dog Party (1994), Tore Down House (1997), Well To The Bone (2002) und Live! (2005), alle zusammen mit Tribal Tech-Schlagzeuger Kirk Covington. Auf Tore Down House und Well To The Bone ist die Soul-Sängerin Thelma Houston zu hören. Hendersons weltweit begeistert gefeiertes aktuelles Album "People Mover" wurde mit dem französischen Bassisten Romain Labaye und dem französischen Schlagzeuger Archibald Ligonniére aufgenommen und im Juli 2019 herausgebracht.

Hendersons Musikstil ist zwischen Blues, Jazz und Rock anzusiedeln. Während die Musik mit Tribal Tech eher in Richtung Fusion geht, sind seine Solo-Projekte durchweg vom Charakter des Blues geprägt, auch wenn immer einige jazzige Passagen zu finden sind. Henderson legt in seiner Musik stets großen Wert auf den Rhythmus.

weitere Infos:
www.scotthenderson.net
https://www.proton-berlin.de/kuenstler/Scott-Henderson-Video
www.linamastalska.com

www.jeffaug.com

Donnerstag, 13.02.2025, 20:00 Uhr // MVZ Cafe Wagner - Kochstrasse 2a
Christoph Irniger Pilgrim
Foto : by Gian Marco Castelberg

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur Medien (BKM) und der Initiative Musik
Förderprogramm LIVE500


Christoph Irniger, ts - Stefan Aeby, p - Dave Gisler, g - Raffaele Bossard, b - Michi Stulz, dr

"Pilgrim setzte den Höhepunkt des ohnehin hochstehenden und gutbesuchten Festival-Wochenendes im Kulturzentrum Kammgarn." NZZ (CH) zum Jazzfestival Schaffhausen 2017

"Pilgrim's fine performance worked a balance between artful construction and looser freedoms that clearly struck a chord with the audience. One of the highlights of Bray Jazz 2017." All About Jazz (US) 2017 zu Bray Jazz Festival 2017

Das Quintett Pilgrim um den Züricher Tenorsaxophonisten Christoph Irniger ist über die Jahre zu einem der aufregendsten Ensembles des jungen europäischen Jazz gereift. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums legt die Band im Januar 2023 ihr fünftes Album bei Intakt Records vor. In ihrer glänzend durchdachten, aber dennoch großzügig offenen Musik, setzt das Quintett Mehrdeutigkeit als Werkzeug ein. Einige Kompositionen sind frei improvisiert während andere vollständig notiert sind, die meisten aber liegen dazwischen, mit einer Flexibilität, die ein Leben voll von Freiheit widerspiegelt, in dem fundierte Entscheidungen spontan getroffen werden. Der dazugehörige Soundtrack oszilliert zwischen rätselhafter Selbstreflexion und wilden Eruptionen, wobei die Musiker einen vollen, dichten Rundum-Sound schaffen der sich nur schwer kategorisieren lässt.

Fertige Noten sind für Pilgrim nichts anderes als eine Überschrift, ein Thema einer möglichen Geschichte oder eine Tür, die in einen weiteren musikalischen Freiraum führt. Egal, welcher Musiker ein Thema aufgreift, er wird die Geschichte jeweils anders erzählen. Was sich in absichtsvoll kontrolliertem Vorgehen nicht durchsetzt, hinterlässt seine Spuren in unterbewusster Verarbeitung und Reifung. Es kann in anderer Qualität wieder auftauchen und Eingang finden. Dass dies keine frommen Wünsche oder Gemeinplätze sind, ist immer wieder an den überraschenden Umschlagpunkten in Pilgrims Musik erlebbar. Diese sorgen dafür, dass das Spiel scharf und sich wirklich ereignend bleibt. In den Liner Notes der letzten Aufnahme schreibt Peter Margasak: „Auf Crosswinds drückt Pilgrim das Unbegreifliche – das Unbeschreibliche – aus, aber das Quintett tut dies mit atemberaubender Schönheit, Menschlichkeit und Zärtlichkeit. Irniger und seine Bandkollegen haben einen reichhaltigen zeitgenössischen Sound entwickelt, der Ideen einiger der wichtigsten US-amerikanischen Vordenker in Sachen Harmonie mit einem ausgesprochen europäischen Flair vereint.»

Die fünf Musiker dieser Band, welche seit 2010 besteht, stammen aus unterschiedlichen Teilen der Schweiz. Sie treten in verschiedenen Gruppen auf der ganzen Welt auf und haben in ihren noch jungen Karrieren Gelegenheit gehabt, mit Jazz-Grössen wie Dave Douglas, Nasheet Waits, Dave Liebman oder Joey Baron zu lernen und zusammenzuspielen.

„Leute, die über Jazz Bescheid wissen, werden bestätigen, dass Christoph Irniger zu den größten Versprechen gehört, die der zeitgenössische Schweizer Jazz im Moment gibt.“ (Jazzthetik)